Die digitale Lerneinheit (z.B.) besteht aus einer Folge von Screens. Diese bestehen aus verschiedenen Elementen: Film, Stimme, Schrift, Bild.

Die Screens sind zu einem Weg zusammengefügt, der vorherbestimmt ist und zu konkreten Erkenntnissen führt.
Die Screen-Folgen sind auf einen Blick weder optisch noch haptisch nachvollziehbar wie im Buch. Beim Blättern verschwindet alles vorangegangene und ist nur aus der Erinnerung rekonstruierbar. Der Augenblick bekommt damit eine ganz herausragende Bedeutung. Vor- und zurückblättern – Vergangenheit und Zukunft – treten im Vergleich zum Augenblick zurück. So besteht ein großer Teil des Lesens aus Gedächtnisarbeit. Diese muß in besonderem Maße gestützt werden.

Das Navigationswerkzeug ist notwendig um eine Orientierung auf den vorherbestimmten, aber auf den ersten Blick nicht sichtbaren Wegen in diesem Screen-Wald zu bekommen.
Es gilt wiederkehrende Abläufe zu rationalisieren. Dafür braucht es Zeichen. Der Nutzen dieser Symbole muß erklärt, geübt werden.

Die Symbole müssen einfach, nachvollziehbar und konsistent sein. Die Prozesse, die sie versinnbildlichen, müssen erkennbar, die Symbole somit lernbar sein.

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